Sialorrhö – unkontrollierter Speichelfluss

Unter einer Sialorrhö versteht man das unwillkürliche Austreten von Speichel aus dem Mund.

Dafür gibt es zahlreiche Ursachen, darunter neurologische Erkrankungen. Jedoch wird das Symptom oft übersehen. Und das, obwohl es eine schwere Belastung darstellt – nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern auch für ihre Familien.

Ausgrenzung trockenlegen.
Lebensqualität verbessern.

Unser Ziel ist es, mehr Aufmerksamkeit für die Sialorrhö zu wecken und Sie bei der Behandlung der Betroffenen und der Begleitung der Familien bestmöglich zu unterstützen.
Zusammen mit Ihnen kann den betroffenen Familien ein Weg in ein Stück mehr „Normalität“ ermöglicht werden.

Sialorrhö – hoher Leidensdruck mit Konsequenzen

Die Folgen von unkontrolliertem Speichelfluss erstrecken sich weit über physische Komplikationen hinaus. Betroffene Kinder werden in den meisten Fällen sozial ausgegrenzt, stigmatisiert und im Hinblick auf ihre geistigen Leistungen unterschätzt.

 

In der Konsequenz können diese Kinder zusätzlich unter Scham, Selbstekel und Depressionen leiden. Auswirkungen, die die gesamte Familie in ihrem Sozialleben und ihrem Alltag belasten.

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Glycopyrronium­bromid – First-Line-Therapie bei Sialorrhö

Der Wirkstoff Glycopyrroniumbromid verfügt über ein gutes Sicherheitsprofil, eine schnelle Wirksamkeit und ist, dank seiner flüssigen Form, einfach in der Anwendung. Und Glycopyrroniumbromid ist, basierend auf überzeugender, wissenschaftlicher und klinischer Forschung, das einzige für Kinder ab 3 Jahren zugelassene Anticholinergikum.

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Weitere Informationen zur Sialorrhö

Hintergründe

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Sialorrhö ist der unwillkürliche Speichelaustritt aus dem Mund. Es wird geschätzt, dass derzeit ca. 3.400 Kinder mit Zerebralparese in Deutschland unter einer schweren Sialorrhö leiden. Eine Sialorrhö kann aber auch andere Ursachen haben.

Diagnose

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Die Diagnostikmaßnahmen der Sialorrhö sollten nach der S2k-Leitlinie Hypersalivation frühzeitig multidisziplinär erfolgen. Hierbei können unterschiedliche diagnostische Verfahren zur Anwendung kommen. Auch gilt es, die Einschätzung der Patienten, wie auch die der Angehörigen und Pflegepersonen einzuholen.

Folgen

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Soziale Probleme, Hygiene- und Pflegeprobleme, Hautprobleme sowie weitere mögliche Komplikationen wie z. B. Dehydrierunga sowie Aspirationspneumonie können die Lebensqualität einschränken.

Behandlung

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Die Therapie der Sialorrhö erfordert stets eine genaue medizinische Abklärung und Therapieempfehlung durch den behandelnden Arzt. Oftmals ist eine Abstimmung zwischen verschiedenen Fachärzten, wie z. B. Neuropädiater, Neurologe oder Hals-Nasen-Ohren-Arzt erforderlich.